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Letzte Änderung
18.03.2006

Um es vorweg zu nehmen: Ich bin ein andalusischer Wallach.

Jetzt werden sich viele fragen, was soll ein spanischer Wallach? Spanier sind doch in der Regel Hengste. Hat der keine spanischen Papiere? Nein, Papiere habe ich nicht. Aber schaut Euch doch mal die Bilder von mir an. Dann werdet Ihr feststellen, wie ein Herzensbrecher aussieht. Außerdem wer von Euch Menschen kann schon auf Papieren reiten?

Ich bin 1998  in der Nähe von Malaga geboren und verbrachte meine Flegeljahre mit anderen Fohlen auf der Weide. Im Alter von drei Jahren wurde ich gelegt. Ich war etwas klein geraten und taugte in den Augen der Spanier wohl nicht als Reithengst. Wie oft bei den Spaniern erfolgte die Kastration ohne Betäubung. Danach hatte  ich das Vertrauen zu den Menschen ziemlich verloren. Zu erfahren, was Menschen (wenn man solche so nennen kann) Tieren antun, hat mich sehr geschockt.

2001 kam eine Familie aus der Nähe von Hannover und wollten bei uns eine tragende Stute kaufen und mit nach Deutschland nehmen.Das war mein Glück. Obwohl sie mich gar nicht haben wollten, nahmen sie auch mich mit nach Deutschland.

In Deutschland angekommen fand ich eine neue Familie. Lisa päppelte mich wieder auf. Mit viel Geduld und Liebe fand ich wieder Vertrauen zu den Menschen.

Im Jahr 2005 bekam ich erneut eine neue Familie. Wegen Familienplanung (Kind) musste Mama Lisa sich schweren Herzens von mir trennen.

So eine neue Familie findet sich aber nun mal nicht an jeder Straßenecke. Wobei Lisa für mich allerbeste Lebensbedingungen suchte. So kamen Leute, die wollten mich gleich mitnehmen, obwohl sie nichts von den besonderen Bedürfnissen spanischer Pferde kennen. Lisa hatte ein sehr feine Matrix erstellt, wo fast alle die mich haben wollten, durchfielen. Nicht alle, am 6. März .2005 kamen wieder Leute, um mich zu begaffen. Die waren allerdings anders. Sie wohnten am Meer, und Andrea hat sich sofort in mich verliebt.

Lisa und Andrea waren sich scheinbar symphatisch, denn der Besuch dauerte fünf Stunden. Ich hatte von nun an ein neues zu Hause.

Am 11. März 2005 war es dann soweit: Lisa musste schweren Herzens von mir Abschied nehmen, und ich ging mit meiner neuen Familie auf Tournee nach Norddeutschland. Naja, in Norddeutschland war ich ja schon, aber nun ging es in Richtung Dänemark. Genauer gesagt ins Kieler Umland, gehörte früher ja mal zu Dänemark.

Nach einer dreieinhalbstündigen, für mich sehr aufregenden, Autofahrt war ich im neuen zu Hause. Ich kam gleich in die Halle, wo ich mir erst einmal die Beine vertreten konnte und mich vor allem wälzen durfte.Es dauerte nicht lange und meine neue Mama Andrea war der Meinung, ich könnte mal ein Pferd aus dem Stall in der Halle kennen lernen. Das war Canon, das Pferd von Andreas Freundin Petra. Ein Trakehner, war egal, wir haben herrlich getobt.

Als ich ins Bett (Box) kam, war ich sehr erstaunt, 25 Quadratmeter für mich ganz allein. Das beste allerdings ist, dass ich jeden Tag mit meinen Kumpels Canon, El Nino und Pharlep auf die Koppel komme. Den ganzen Tag, von morgens bis abends.

Bei uns im Stall gibt es nur 16 Pferde und wir können uns auf ca. zehn Hektar Weiden austoben.

Meine neue Familie stelle ich Euch auf den nächsten Seiten vor und natürlich mich auch in Bildern.

Liebe Grüße Euer Primus Don Pablo